Freitag, den 20. Januar um 18 Uhr
Pariser Platz 2 – vor der Botschaft der USA
(Ostseite des Brandenburger Tors)
Für den 20. Januar haben die USA erneut die sogenannte „Kontaktgruppe“ zur militärischen Unterstützung der Ukraine nach Deutschland auf die Air Base Ramstein eingeladen. Der Kriegsrat, zu dem Verteidigungsminister und ranghohe Militärs aus zahlreichen Ländern gehören, will auf der Air Base Ramstein über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine beraten. Deutschland wird durch dieses Treffen und erneute Waffenlieferungen immer tiefer in den Ukraine-Krieg gezogen. Auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages sagt, dass spätestens mit der Ausbildung der ukrainischen Soldaten auf (deutschen und US-amerikanischen) Militärbasen in Deutschland der „gesicherte Bereich der Nichtkriegsführung verlassen“ wird.
Kriegsdrehscheibe Air Base Ramstein
Die Air Base Ramstein nimmt eine logistische Schlüsselfunktion in diesem
Krieg ein. Die größte Militärbasis außerhalb der USA ist das Drehkreuz für
Waffen, Material und weitere Unterstützung der Ukraine durch die USA. Die Air
Base Ramstein beinhaltet die Kommandozentrale für die in Osteuropa stationierte
und gegen Russland gerichtete „Raketenabwehr“, was Ramstein zur Zielscheibe
eines russischen Präventiv- oder Gegenschlages macht. In Ramstein ist außerdem
das NATO Allied Air Command angesiedelt, das derzeit Luftoperationen nahe den
Grenzen zu Russland, Belarus und der Ukraine durchführt.
Mit ihrer Frontstellung gegen Russland ist die Air Base Ramstein eine
Zielscheibe in diesem Konflikt
Darum fordern wir von den Regierungen Deutschlands und der USA:
- Kein Kriegsrat auf der Air Base Ramstein!
- Nein zu weiteren Waffenlieferungen!
- Stattdessen Hinwirkung auf einen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine!
Kommt alle und setzt ein Zeichen für Frieden und Diplomatie!